Wo Schutzmasken produziert werden

Wo Schutzmasken produziert werden

Gesundheitsministerin Carola Reimann besucht innovatives Unternehmen

Zu Beginn der Coronakrise stellte JUTEC von einem auf den anderen Tag die Produktion auf Schutzmasken um. Jetzt hofft das Unternehmen auf Unterstützung bei der medizinischen Zulassung der Masken.

VON FRANK JACOB

LOY – Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann hat sich bei der Firma JUTEC über die Produktion von Schutzmasken informiert. Das Unternehmen, das Spezialist für Hitzeschutz ist und seinen Sitz im Industriegebiet am Autobahnkreuz in Loy hat, hatte gleich zu Beginn der Corona-Krise flexibel reagiert und begonnen Masken zu nähen, die mehrfach verwendet werden können.

„Wir haben von einem auf den anderen Tag umgestellt“, sagte Jörn-Bo Hein von der Geschäftsleitung. An dem Termin mit der Ministerin nahmen auch die Geschäftsführer Axel und Stefan Jung sowie die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann und Bürgermeister Lars Krause teil.

Die Geschäftsführer machten auf ein aus ihrer Sicht großes Problem aufmerksam. „Wir brauchen Hilfe bei der Zulassung“, sagte Axel Jung. In anderen Ländern würden die Masken aus dem Hause JUTEC medizinisch zugelassen und „hier in Deutschland kommen wir nicht weiter“, so der Geschäftsführer.

Stattdessen werde mit Unterstützung der Bundesregierung Einwegmüll produziert, ergänzte Stefan Jung mit Blick auf die vielen Einwegmasken. Die hatte auch Krause als Problem ausgemacht. „Man findet diese Einwegmasken bereits massenhaft in der Landschaft“, sagte er.

Gesundheitsministerin Reimann bat die Geschäftsleitung, konkretere Informationen zu den Zertifikaten zur Verfügung zu stellen, um die es im Fall der Masken geht. Sie wolle dazu mit dem Unternehmen weiter den Austausch suchen.

Gerade mit Blick auf die mögliche Rückkehr aller Schüler in die Schulen nach den Sommerferien würden sich die JUTEC-Masken anbieten. „Wir haben die komplette Lösung für die Schulklassen“, sagte Jung. Dazu zähle unter anderem eine leichtere „Sommermaske“, durch die es sich leichter atmen lässt.

Unterdessen kündigte Stefan Jung an, dass JUTEC in Kürze mit einem weiteren innovativen Produkt auf den Markt kommen werde. Dabei handele es sich um einen Schutz für die Akkus von E-Bikes. Hierbei habe Jutec auch zusammengearbeitet mit den Feuerwehren aus Rastede und Oldenburg.

 

Quelle: www.nwzonline.de

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